Extrem enge Soll-Einstellungen von z. B. 3/1000" kann auch ein erfahrener Technologe nicht an der stehenden, „kalten“ Karde durchführen, denn Zentrifugalkräfte und Ausdehnungen durch die Temperaturerhöhung beeinflussen diese Einstellung erheblich. Darüber hinaus führt im weiteren Produktionsverlauf ein einmal eingestellter Kardierspalt ohne T-GO zu einem „Blindflug“ in Sachen Qualität. Mit der automatischen, konstanten Einstellung des idealen Kardierspalts durch T-GO können Garnhersteller bisher unerreichte Qualitäts- und Produktivitätspotentiale realisieren.
Seit Jahren sorgen Trützschler Reiniger mit WASTECONTROL für beste Rohstoffausnutzung und minimalen Abfall. Ab jetzt ist WASTECONTROL auch Teil der intelligenten Kardierung mit der TC 19i.
Der optische Sensor von WASTECONTROL überwacht permanent die Abfallqualität an der wichtigsten Reinigungsstelle, am Vorreißer. Werden zu viele Gutfasern im Abfall registriert, optimiert das System servomotorisch die Messereinstellung.
Der Einfluss von WASTECONTROL auf die Wirtschaftlichkeit der Kardierung ist enorm. Bereits mit wenigen zehntel Prozent Materialeinsparung lassen sich enorme Rohstoffkosten einsparen.
Während bei anderen Karden die Abfallausscheidung während der Produktion nicht messbar ist und auch nicht beeinflusst werden kann, arbeitet die TC 19i dank der permanent gemessenen Daten immer optimal wirtschaftlich
Das wichtigste Qualitätskriterium beim Kardieren ist die Nissenreduzierung. Deshalb sollte das Nissenniveau im Kardenband ständig überwacht werden. Abweichungen von der Qualität werden sofort erkannt und nicht Stunden oder Tage später bei einer Laborprüfung.
NEPCONTROL überwacht jeden einzelnen Meter des Kardenvlieses während der Produktion und gibt konkrete Einblicke in die Qualität.
Die NEPCONTROL-Daten werden an das übergeordnete Produktions- und Qualitäts-Informationssystem My Mill übermittelt. Durch die intelligente Auswertung und Darstellung der Ergebnisse wird sofort deutlich:
Der Qualitätsmanager kann sofort, auch wenn er unterwegs ist, reagieren.
Der Monitor bildet die Schnittstelle der Bediener zur Maschine. Er ist erstmals als Multi-Touch-Technologie ausgeführt. Die Bedienung ist ebenso intuitiv wie die Bedienung eines Smartphones oder Tablets.
Die Steuerung erkennt durch den Chip die Person und die Berechtigung. Der Bediener erhält so nur die Informationen, die er zur Erfüllung seiner Rolle benötigt.
Der Bediener kann über große Entfernungen an der Fernanzeige T-LED den Betriebszustand der Maschinen oder Qualitätsparameter auf einen Blick ablesen.