Baumwoll- und Naturfasern stellen zwischen 5 und 10% der jährlichen Produktion von Vliesstoffen. Einsatzgebiete sind überwiegend Premium-Reinigungstücher, Produkte für die Baby-/und Damenhygiene sowie die medizinische Wundversorgung. Baumwolle ist teuer, hat aber ein sehr gutes Image. Endprodukte mit dem typischen „Baumwoll-Feeling“ werden vor allem in Asien nachgefragt.
Die Karden und Krempel von Marktführer Trützschler verarbeiten sowohl gebleichte und ungebleichte Rohbaumwolle als auch Kämmlinge. In mehrlagigen Wattepads können sogar sehr kurze Baumwoll-Linters zum Einsatz kommen.
Unterschiedliche Faserlängen: Maschinengeometrien müssen so gewählt werden, dass lange Fasern nicht zerissen und kurze Fasern präzise kardiert werden
Kurzfasern: Gefahr von Faserflug, der zu Faseransammlungen und deshalb inhomogenen Vliesen bzw. erhöhtem Reinigungsaufwand führt.
Faserknötchen: Diese “Neps” sind Zeichen für aggressives oder unzureichendes Öffnen, ungeeignete Krempeleinstellungen oder zu hohe Geschwindigkeiten. Die Prozess-parameter müssen genau auf das Fasermaterial abgestimmt sein.
Absorbierend mit guter Schmutzaufnahme; hautfreundlich; fest im trockenen und nassen Zustand
Weiche, natürliche Haptik, die Benutzer mit Natürlichkeit, Reinheit und Komfort verbinden
Plastikfrei, 100% biologisch abbaubar und von nachwachsenden Rohstoffen oder Abfallmaterial (Kämmlinge)
Voluminöse Vliese und Vliesstoffe mit sehr guten Längs- und Querfestigkeiten.
Isotrope Vliesstoffe aus Kurz- und Langfasern; Füllmaterial für Wattepads
Spezial-Baumwollkarden für die Herstellung von Wattepads oder mehrlagigen Reinigungstüchern
Die NCR steht für die hocheffiziente Verarbeitung von Rohmaterial unterschiedlicher Länge und die schonende Kardierung auch bei einem hohen Anteil an Kurzfasern.
Kurz- und Langfasern bis zu 60 mm verarbeitet die NCA zu Vorlagevliesen für nahezu isotropische Vliesstoffe. Auch aus Abfallfasern aus Putzerei, Kämmerei oder von Deckelkarden können hochwertige Endprodukte entstehen. Die NCA bietet:
Für Baumwollkämmlinge, Baumwolllinters, Naturfasern und (recycelte) Chemiefasern.
Pflanzenfasern wie Hanf, Leinen (Flachs), Jute oder auch Ananas- und Bananenfasern gewinnen insbesondere im Kontext nachhaltiger Materialien zunehmend an Bedeutung. Ihre Umweltverträglichkeit macht sie zu attraktiven Alternativen vor allem für technische Anwendungen. Heute werden Vliesstoffe aus bzw. mit Pflanzenfasern beispielsweise genutzt als